Über mich und mein Familien Wirbel -Magazin
Schön, dass du da bist. Nach drei Kindern, hat nun auch mein kleines Magazin das Licht der Welt erblickt.
Schon lange hatte ich den Wunsch, meine Gedanken zu den vielen verschiedenen Themen rund um Familie, Partnerschaft und Beruf in die Welt zu tragen.
Doch, lass uns ganz von vorne anfangen.
Darf ich mich kurz vorstellen?
Ich bin Ella, Jahrgang ’82. getrennt lebend und Mutter zweier Jungs und einem Mädchen.
Mein Traum von der großen Familie hat sich also erfüllt. Der von der Partnerschaft bis das der Tod uns scheidet nicht.
Die Babyzeit mit meinen Kindern war jedesmal ganz anders.
Baby Nr. 1
Beim Großen war ich Angestellte und wollte da eigentlich raus. Dank Umzug konnte ich eh nicht zurück in die Kanzlei, in der ich zuvor angestellt war. Die Idee: Selbstständigkeit.
Doch die Zeit mit meinem kleinen Mann war extrem fordernd.
Er war ein Schreibaby und nach der Elternzeit wollte ich eigentlich nur noch „arbeiten gehen“. Mal raus kommen, andere Menschen treffen (die mich nicht andauernd anschreien) und jeden Monat pünktlich mein Gehalt auf dem Konto sehen.
Also ließ ich mich anstellen, in Teilzeit.
Baby Nr. 2
Als ich mit unserem zweiten Sohn schwanger wurde, hatte ich mich gerade nebenberuflich selbstständig gemacht. Denn: nach dem Umzug in eine andere Stadt, hatte ich noch keinen Anschluss gefunden und der Große wurde 5 Tage in der Woche in der Kita betreut. Ich hatte also zwei Tage pro Woche, die ich neben der Anstellung irgendwie füllen wollte. Ich weiß noch, damals dachte ich, wenn ich ein paar hundert Euro nebenbei verdienen könnte, wäre das doch ausreichend…
Und so begann ich meine Selbstständigkeit. Der Plan war die Selbstständigkeit in der Elternzeit auszubauen um danach nicht mehr in die Anstellung zurück zu gehen.
Und dann bekam ich Krebs. In der Schwangerschaft.
Als ob die Schwangerschaft, das große Kind, das neue Haus und die neue Selbstständigkeit noch nicht genug wären. In der 7. Schwangerschaftswoche bekam ich die Krebsdiagnose. Das war im Januar 2015. Es war genau so, wie man es sich vorstellt. Die Welt stand still und meine Gedanken fuhren Achterbahn.
Heute geht es mir gut. Ich durfte nicht nur meinen wunderbaren Jungen zur Welt bringen, es durfte auch noch unsere Tochter folgen. Die Elternzeit mit meinem Sohn nutzte ich dann nicht nur für die Selbstständigkeit, sondern auch für die Chemo.
Baby Nr. 3
Unser Sonnenschein kam 2018 zur Welt. Da war ich Vollzeit in der Selbstständigkeit, mein Business lief endlich so gut, sodass ich mir eigentlich die Elternzeit, klassisch 12 Vollzeitmonate, nicht erlauben konnte. Nein, falsch. Ich wollte es nicht.
Ich liebe diese Kinder bis zum Mond, liebe aber auch meine Arbeit und meine Kundenprojekte. Also beschlossen mein damaliger Mann und ich, für eine Weile beide in Teilzeit zu gehen.
Dazu aber in einem späteren Beitrag gerne mehr.
Was ich mache, wenn ich nicht am Magazin arbeite
Wenn ich nicht gerade Rotznasen putze, koche, tröste und herumfahre, dann bin ich als Sozialpädagogin und Schemapädagogin an einer Berufsschule in Hessen tätig. Außerdem bin ich Referentin für das HMKB und die Lehrkräfteakademie in Hessen.
2025 – ein gutes Jahr für etwas Neues, findest du nicht?
Mein berufliches Leben – und irgendwie auch das private, liefen nie nur „geradeaus“. Ich habe, nach meinem Studium Anfang der 2000er relativ schnell gemerkt, dass ich die Arbeit als Sozialpädagogin zwar liebe, aber das System in dem ich arbeitete nicht zu mir passt. Heute weiß ich , dass ich mit Anfang 20 für vieles zu jung war. Mir fehlte Lebenserfahrung und das Selbstbewusstsein für mich einzustehen.
In den darauf folgenden 20 Jahren erfand ich mich häufig neu. Ich probierte mich in unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit aus, lernte viel über Onlinemarketing, schrieb Blogs, machte Sozial Media.
Bis ich 2022 das Bedürfnis hatte, wieder mehr im sozialen Bereich zu arbeiten.
Ich bewarb mich an einer Berufsschule in Hessen und bekam den Job.
Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten Schüler, die im system „nicht funktionierten“ machte ich die Weiterbildung zur Schemapädagogin und fand hier nicht nur Tools für die Arbeit, sondern ein neues Denken.
Und dieses Wissen, möchte ich hier weitergeben an dich!
Hier finden Geschichten Platz.
Und weil ich mich nicht gerne nur auf ein Thema festlegen mag, gibt es viele verschiedene Themen. Es wird um Vereinbarkeit gehen, darum, wie vor allem wir Frauen es schaffen, im Alter nicht mittellos dazustehen. Es wird um Beziehungen gehen. Die zu unseren Partnern und zu unseren Kindern. Es wird um Nachhaltigkeit gehen. Ohne mit der moralischen Keule zu schwingen. Ohne zu verurteilen oder einen bestimmten Lebensstil zu predigen. Ich möchte, zusammen mit meinen Gastautoren, zeigen was möglich ist.
Wenn auch du jetzt Lust hast, Gastautor zu werden, dann freue ich mich auf deine Mail an hallo@familien-wirbel.de
